Ausbildung und Weiterbildung im Schreinerhandwerk – ein Blick hinter die Kulissen bei LehmannRäume

Publiziert am
25.11.2025

Das Schweizer Bildungssystem ermöglicht jungen Menschen viele Wege – auch im Schreinerberuf. Bei LehmannRäume bilden wir seit Jahren Lehrlinge aus und unterstützen Mitarbeitende auf ihrem Weg in Weiterbildung. Drei persönliche Geschichten zeigen, was es bedeutet, Wissen weiterzugeben und laufend dazuzulernen.

Vom Holz begeistert: David Gutzwiller

Für David war schon früh klar: „Ich wollte unbedingt etwas mit Holz zu tun haben.“ Mit guten Noten hätte er auch ins Gymnasium wechseln können. Doch die Kombination aus Schreinerlehre und Berufsmittelschule eröffnete ihm beides – eine solide handwerkliche Ausbildung und die Möglichkeit, später zu studieren.

Die Doppelbelastung war nicht ohne: Berufsschule, Lehre im Betrieb und zusätzliche Übungskurse in den Bildungszentren verlangten vollen Einsatz. Aber genau diese Mischung aus Theorie und Praxis hat ihn überzeugt. Heute profitiert er von einem breiten Fundament – von CAD-Zeichnungen über Oberflächenbehandlungen bis zur Arbeit an der CNC-Maschine.

Vielfalt erleben: Leon Sutter

Nach vier intensiven Lehrjahren schliesst Leon seine Ausbildung bei LehmannRäume mit der individuellen praktischen Arbeit (IPA) ab. Sein Projekt: ein Verkaufspunkt im Nachbarsdorf, der gestalterische, akustische und technische Anforderungen erfüllen muss.

Während der Lehre hat Leon ein breites Spektrum an Erfahrungen gesammelt – Montage, Museumsbau, Oberflächenbehandlungen. „Diese Vielfalt ist eine Herausforderung, aber auch ein Vergnügen“, sagt er. Nach der Lehre geht es für ihn weiter mit Militärdienst – und danach mit Sicherheit auch mit Weiterbildungen im Schreinerberuf.

Kompetenzen erweitern: Sascha Baumgartner

Sascha stand nach seiner Lehre vor der Wahl: direkt mit einer Weiterbildung starten oder zuerst Berufserfahrung sammeln? Er entschied sich für den zweiten Weg – und vertieft nun sein Wissen in einer berufsbegleitenden Weiterbildung zum Projektleiter.

Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung, Kostenpunkt rund 35'000 Franken. Dank Unterstützung von Verbänden und Staat ist sie machbar. Sascha investiert viel Zeit – einen ganzen Tag pro Woche in der Schule, dazu Homeoffice-Lernzeiten. Der Stoff geht weit über Technik hinaus: Kalkulation, Mitarbeiterführung, Kundenkontakte und Projektentwicklung gehören dazu. Sein Ziel: Noch breiter aufgestellt zu sein – vielleicht später sogar als Schreinermeister.

Bildung als Teil unserer Haltung

Ob in der Lehre oder später in Weiterbildungen – wir sind überzeugt, dass Handwerk nur dann stark bleibt, wenn Menschen sich entwickeln können. Bei LehmannRäume fördern wir diese Entwicklung aktiv. Denn Räume entstehen nicht nur mit Holz, Werkzeug und Maschinen – sondern mit Menschen, die Freude an ihrem Beruf haben.